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Bei der Verleihung des CIVIS Medienpreis ist das Social-Media-Format »Meine Narbe: Martin war Häftling in einem syrischen Foltergefängnis« mit dem CIVIS Video Award in der Kategorie Social Media Format ausgezeichnet worden. Fitore Muzaqi, Filmemacherin und ifs-Studentin im MA Serial Storytelling, zeichnet als Regisseurin und Produzentin sowie als Co-Autorin und Co-Redakteurin maßgeblich für das prämierte Projekt verantwortlich.
Der Spielfilm »Die Wannseekonferenz« nach dem Drehbuch von Autor und ifs-Absolvent Magnus Vattrodt (gemeinsam mit Paul Mommertz) hat den CIVIS Video Award – Unterhaltung gewonnen. Beide Preise sind mit 2.000 Euro dotiert.
Bei der Verleihung des CIVIS Medienpreis ist das Social-Media-Format »Meine Narbe: Martin war Häftling in einem syrischen Foltergefängnis« mit dem CIVIS Video Award in der Kategorie Social Media Format ausgezeichnet worden. Fitore Muzaqi, Filmemacherin und ifs-Studentin im MA Serial Storytelling, zeichnet als Regisseurin und Produzentin sowie als Co-Autorin und Co-Redakteurin maßgeblich für das prämierte Projekt verantwortlich.
Der Spielfilm »Die Wannseekonferenz« nach dem Drehbuch von Autor und ifs-Absolvent Magnus Vattrodt (gemeinsam mit Paul Mommertz) hat den CIVIS Video Award – Unterhaltung gewonnen. Beide Preise sind mit 2.000 Euro dotiert.
»Meine Narbe: Martin war Häftling in einem syrischen Foltergefängnis« (WDR COSMO / Bildband Film & Fernsehproduktion) beleuchtet die Leidensgeschichte von Martin, der für eine Hilfsorganisation im Nahen Osten arbeitet und von syrischen Sicherheitskräften entführt wird – und schließlich freikommt.
Die Jury urteilt: “Der Beitrag zeichnet sehr authentisch den Versuch nach, einen Menschen seiner Würde zu berauben. Der Protagonist, mit erkennbarem Vertrauen zu den Autor:innen, erlaubt unverstellte Nähe, ohne dass die journalistische Distanz leidet. Das fesselt und rührt an – bleibt aber frei von Pathos. Die Gestaltung ist reduziert und lässt der Geschichte damit den nötigen Raum.“
»Die Wannseekonferenz« (ZDF / Constantin Television) schildert das monströse Treffen vom 20. Januar 1942, das die Vernichtung der Juden als bürokratischen Ablauf erörtert und festgelegt, – anhand des Protokolls von Adolf Eichmann, einem der Teilnehmer.
Das Urteil der Jury: „Der Film hält sich an die Informationen über ein Gespräch, das sich um die Organisation eines Massenmords dreht. Aber das ist viel mehr als ein Fenster in die Vergangenheit. Der Film stellt, von großartigen Schauspieler*innen beklemmend zur Anschauung gebracht, ein Mahnmal dafür dar, wie weit eine entmenschlichte Bürokratie zu gehen imstande ist. Und er ist eine Warnung vor den Anfängen der Unmenschlichkeit in manchem rechten Diskurs von heute.“
Im Wettbewerb um den CIVIS Medienpreis waren annähernd 800 Programme aus 20 EU-Staaten und der Schweiz vertreten. CIVIS ist Europas bedeutendster Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt. Er wird seit 1988 in unterschiedlichen Kategorien verliehen. Der CIVIS Medienpreis steht unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments.
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