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Am Anfang steht ein blinkender Cursor und eine Vision: Ein Drehbuch ist der Traum von einem Film. 

Im Fachschwerpunkt Drehbuch lernen Studierende relevante Geschichten mittels Bildern zu erzählen, glaubhafte Figuren zu entwickeln und überzeugende Dialoge zu schreiben – für Kurzfilme, Serien- und Langfilme. Die Teamfähigkeit wird im Rahmen von Projektarbeiten erprobt und ein solides Grundverständnis für alle Aspekte des Filmemachens vermittelt. Das Studium gibt einen Überblick über Anforderungen und Trends des Marktes und bietet wertvolle Branchenkontakte. 
 

INHALT

Drehbuchautor*innen haben eine starke visuelle Vorstellungskraft und bringen eine große Neugierde und Lust auf Menschen mit. Drehbuchschreiben heißt, sich sehr bewusst mit der Welt auseinanderzusetzen und sich darüber im Klaren zu sein, dass Erzählungen und Filme die Welt nicht nur beschreiben, sondern sie auch beeinflussen – manchmal sogar verändern.

Drehbuchstudierende schreiben nicht nur Drehbücher, sondern gewinnen auch einen Einblick in die Arbeit aller anderen Gewerke. Im Rahmen des Studiums werden literarische und non-fiktionale Texte verfasst - Kurzfilmdrehbücher, serielle Formate und Stoffe für lange fiktionale Filme. Kenntnisse werden mit der Arbeit an Figuren und Erzählwelten durch Szenenarbeit mit Schauspieler*innen, Improvisationsübungen, Drehbuchaufstellungen und Seminaren zu verschiedenen dramaturgischen Modellen vertieft. Neue Erzählformen, wie das interaktive und transmediale Erzählen werden ebenfalls erprobt.

Seminare zu Stoffpräsentation und persönliches Coaching bereiten auf die Arbeit als Drehbuchautor*in und auf den Filmmarkt vor.

Ein wichtiger Teil der Lehre und des Studierens findet in der Projektarbeit statt, die von einer intensiven Kooperation der 7 Fachschwerpunkte geprägt ist.

Im Rahmen des Studiums gibt es diverse Projektphase, in denen experimentiert, geübt und produziert wird. Die Anforderungen variieren: Es gibt fiktionale und non-fiktionale Projekte. Die Arbeit an den Projekten besteht sowohl aus individuellen Anteilen als auch aus interdisziplinärer Teamarbeit mit den Kommiliton*innen und anderen Kooperationspartner*innen. Die Komplexität der Projektarbeiten nimmt im Laufe des Studiums bis zum Abschlussprojekt zu.

Über die Realisierung der jeweiligen Projekte entscheidet ein professorales Gremium. Parallel zum Studium besteht die Möglichkeit, freie Projekte mit Unterstützung der ifs zu realisieren.

COMPARATIVE MEDIA STUDIES
Die Lehre beschäftigt sich mit den Beziehungen des Mediums Film zu den anderen Medien und ihren Darstellungs- und Erzählformen, insbesondere zu den audiovisuellen Konkurrenzmedien Theater, Fernsehen und digitalen Spielen, aber auch zur bildenden Kunst und Fotografie, zu Literatur und Musik. Besondere Aufmerksamkeit finden in der theoretischen Reflexion wie in praktischen Übungen die ästhetischen und kulturellen Konsequenzen der Digitalisierung für die Produktion, Distribution und Rezeption audio­visueller sowie cross- und transmedialer Inhalte.

FILMGESCHICHTE UND FILMANALYSE
Das Lehrgebiet behandelt die verschiedenen Dimensionen und Elemente, die sich im Film berühren, überkreuzen und durchmischen: Raum und Zeit; Einstellung und Montage; Bild und Ton; Licht und Farbe; On- und Off-Screen; Figuren-, Kamera- und Zuschauerblicke. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung der medialen Bedingungen filmischer Ästhetik sowie die Reflexion ihrer historischen Wandelbarkeit.

Zur Orientierung über zukünftige Berufsfelder dienen Case Studies zu Jobprofilen (national/international) und Kenntnisse der Voraussetzungen zur Existenzgründung.

Festival- und Fachtagungsbesuche fördern die Bildung von Branchennetzwerken. Studierende im Studienschwerpunkt Drehbuch besuchen regelmäßig .....

Persönliche und fachliche Entwicklung werden durch Coaching-Gespräche und Feedback der Lehrenden zu verschiedenen Studienleistungen und Teamprozessen ge­fördert. Die Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeit erfolgt mit interdisziplinärer Perspektive, im Kontext anderer Kunstformen und als Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Die Entfaltung der künstlerischen Persönlichkeit wird gezielt gefördert.

Soziale Kompetenzen (Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Teamkooperation, Lösungsstrategien) werden trainiert und vertieft.

Die Bachelorarbeit wird am Ende des Studiums erstellt und ergänzt durch eine mündliche Prüfung (Kolloquium).

Als Bachelorarbeit im Fachschwerpunkt Drehbuch schreiben die Studierenden ein Originaldrehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Im Kolloquium werden in Form eines Fachgesprächs Aspekte der schriftlichen Arbeit vertieft.

STRUKTUR

Das 7-semestrige Bachelor-Studium ist modularisiert und setzt sich zusammen aus

  • FACHMODULEN, in denen das künstlerische und fachliche Know-how für den angestrebten Beruf vermittelt wird,
  • PROJEKTMODULEN, in denen sowohl eigenständig als auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit Projekte von der Idee bis zum fertigen Drehbuch oder Film realisiert werden,
  • und MEDIENWISSENSCHAFTLICHEN MODULEN UND SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN, in denen film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie soziale Kompetenz vermittelt werden.

Semester 1:
interdisziplinärer Einblick ins Filmschaffen
kreatives Schreiben und Grundlagen der Dramaturgie

Semester 2:
Schreiben eines fünfminütiges Spielfilmdrehbuch im Rahmen eines kollaborativen Filmprojekts und Entwickeln eines Drehbuchs für einen halbstündigen Film – flankiert von Fachseminaren zu klassischer Dramaturgie und Erzählkunst;

Wie bei allen folgenden Schreibprojekten findet dabei eine intensive dramaturgisch-künstlerische Einzelbetreuung durch profilierte Autor*innen und Dramaturg*innen aus der Branche statt, eine besondere Lehrform dieses Studienschwerpunkts.

Semester 3 bis 5:
Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten in Fachseminaren zu innovativen Dramaturgien und verschiedensten audiovisuellen Formaten und Genres;
Die Schreibprojekte entwickeln sich zu abendfüllender Spielfilmlänge und schließen serielles Erzählen mit ein.

Semester 6 und 7:
Fokus auf der BA-Arbeit in Form eines abendfüllenden Spielfilmdrehbuchs und auf die Vorbereitung der Studierenden auf Branche und Beruf

Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen und bewertet. Die Prüfungen werden u. a. in Form von Arbeitsproben, Dokumentationen, Präsentationen, Referaten, Klausuren  oder mündlich abgenommen.

Nach erfolgreicher Bachelorprüfung wird der akademische Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) verliehen.

Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer System berechnet.

Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 Leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig.

Der Bachelorstudiengang Film ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80 % verbindlich.

Lehrende

Auswahl

Foto Tom Abrams
© privat

Tom Abrams

Lehrende
Screenwriter, Script Consultant, Professor
Foto Keith Cunningham
© privat

Keith Cunningham

Lehrende
Writer, Script Consultant, and Screenwriting Trainer (»The Soul of Screenwriting«), USA
Foto Alexander Daus
© Engin Kundag

Alexander Daus

Lehrende
Drehbuchautor, freier Dramaturg [und Dozent für Drehbuch ]
Foto Cristof Düro
© Caroline Pitzke

Christof Düro

Lehrende
Schauspieler, lernend Lehrender und Berater für Kommunikation
Foto Elmar Freels
© privat

Elmar Freels

Lehrende
Drehbuchautor, Producer, Headwriter, Regisseur, Dozent
Foto Karin Kaci
© Christian Eller

Karin Kaçi

Lehrende
Drehbuchautorin und Dramaturgin
Alle
Die enge Zusammenarbeit zwischen allen Gewerken an der ifs – von der Idee bis zum Sounddesign – ist für mich bis heute prägend.

Karin Kaci

Drehbuchautorin u. a. "Geborgtes Weiß"

Partner

Danke an alle

gefördert von

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Das Modulhandbuch bietet vertiefende Informationen zum Curriculum.
Der Studienverlaufsplan gibt einen strukturellen Überblick über die Module der einzelnen Studienschwerpunkte im gesamten Bachelorstudium Film.

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