Auf dem Weg zu einem umfangreichen Abschlussprojekt werden die Studierenden gemeinsam im Team aktuelle und gesellschaftlich relevante Stoffe identifizieren und handwerklich analysieren. Sie werden die eingesetzten ästhetischen Stilmittel zu interpretieren lernen, ko-kreative Formen der Stoffentwicklung erproben, neue Gestaltungswege erforschen und sich in praktischen Schauspiel-Workshops ausprobieren – ggf. auch abseits von klassischen Rollenverteilungen. Studierende und Lehrende werden die Medienlandschaft und deren Förderungsmodelle in Europa kritisch untersuchen und neue Formen der Produktionsmöglichkeit denken (Green Producing, No-Budget-Systeme, etc.). Die Studierenden werden mit verschiedenen Formaten experimentieren, die ihre Sinne erweitern, unabhängig davon, ob sie zusätzliche Perspektiven über die tatsächliche Welt liefern, die Realität mit dokumentarischen Formen interpretieren oder völlig unwirkliche, fiktionale Erzählungen erstellen.
Das Studium bietet auf diese Weise Raum für ein individuelles und kollektives, wie künstlerisches Forschungsfeld in Vorbereitung auf eine Branche, die immer komplexeren Rahmenbedingungen gegenübersteht und darauf vermehrt mit neuen Arbeitsweisen und -strukturen reagieren muss.